Im Ludwigshafener Westen entsteht mit der Heinrich-Pesch-Siedlung eines der größten Neubauprojekte der Region, das in 800 Wohnungen Platz für rund 2000 Menschen bieten wird. Ein besonderer Fokus liegt auf Ökologie, Nachhaltigkeit und gelingenden Nachbarschaften.
Nicht umsonst lautet das Motto des Wohnprojekts „Gut zusammen leben“. Die Heinrich-Pesch-Siedlung ist ein sogenanntes urbanes Gebiet, übrigens das erste in Ludwigshafen, in dem Arbeiten, Wohnen, Bildung und Soziales eng verzahnt werden. „Zentrales Konzept der Siedlung ist eine soziale Durchmischung, in der neue Wohnformen und Nachbarschaften entwickelt werden. Die Siedlung wird zu einem Ort vielfältiger Gemeinschaft, die ein lebendiges Miteinander fördert und zugleich Raum für Individualität lässt“, sagt Ernst Merkel, einer der Geschäftsführer der HPS-KG. Dazu wurde eigens eine Sozialcharta erarbeitet.
Sichtbare Elemente dieser Vision sind ein Begegnungshaus, ein Quartiersmanagement von Beginn an, ein sogenannter Bewohnerverein und Mietergärten. Die Architektur stärkt die Nachbarschaftsbildung, etwa durch Innenhöfe, die zur Kommunikation einladen.
Das innovative Sozial- und Wohnkonzept wird von einem ökologisch hochwertigen, nachhaltigen Energiekonzept begleitet, das konsequent auf CO2-arme Technologie setzt. Dazu gehören Photovoltaik, Fernwärme, Elektromobilität sowie ein Mieterstrommodell. Auch die zukunftsweisende Wasserstofftechnologie kommt zum Einsatz.
Das 15 Hektar große Quartier wird großzügig bebaut, sieht viele Begegnungsflächen vor und ist mit Grün durchzogen. Dächer und Fassaden werden begrünt. Um eine hohe Wohnqualität im Quartier zu erreichen, ist die innere Erschließung der Siedlung als autoarmes, verkehrsberuhigtes Gebiet geplant. In der Heinrich-Pesch-Siedlung wird es geförderten und nicht geförderten Wohnungsbau geben. Alle Grundstücke werden in Erbpacht vergeben.