Englische Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft

Die Bombe war am Dienstag, 14. Juni 2022, bei Sondierungsarbeiten im Baufeld der Heinrich-Pesch-Siedlung gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst bereitete daraufhin für den nächsten Tag die Entschärfung des 250 Kilogramm schweren Blindgängers vor.

Zuvor war das Gebiet in einem Radius von 400 Metern um die Fundstelle geräumt worden. Betroffen waren neben dem Heinrich Pesch Haus rund 90 Bewohner*innen und Gewerbebetriebe. Der Bus- und Bahnverkehr wurde für die Dauer der Entschärfung eingestellt. Eine Gasleitung, die sich in der Nähe des Fundortes befindet, wurde für die Dauer der Entschärfung auf einer Länge von etwa einem Kilometer durch die Technischen Werke Ludwigshafen abgeschiebert. Dies wirkte sich nicht auf die Gasversorgung im betroffenen Gebiet aus.

Die Entschärfung startete um 17:10 Uhr und dauerte eine gute halbe Stunde, sodass die Experten um 17:44 Entwarnung geben konnten. Rund um das Team des Kampfmittelräumdienstes sorgten zahlreiche Mitarbeitende von Feuerwehr, Polizei, kommunalem Vollzugsdienst, TWL, LUKOM sowie die Einheiten des Katastrophenschutzes der Stadt Ludwigshafen mit den Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz und Johanniter-Unfall-Hilfe für die Sicherheit der Bevölkerung.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Ordnungsdezernent Andreas Schwarz, die die Evakuierungsmaßnahmen vor Ort begleiteten, dankten den Einsatz- und Hilfskräften: „Gewohnt professionell und fokussiert haben alle Beteiligten dafür gesorgt, dass eine solch gefährliche Hinterlassenschaft des Zweiten Weltkriegs beseitigt wurde. Der Dank der Stadt Ludwigshafen gilt allen, die beigetragen haben, dass das glücklicherweise erneut glimpflich abgelaufen ist.“

Auch wir schließen uns dem Dank an und sind sehr froh, dass die Experten des Kampfmittelräumdienstes die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg so schnell und problemlos entschärfen konnten.

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