Energie aus Wasserstoff

So funktioniert die Wasserstoff-Kompaktanlage für das geplante Begegnungshaus


74 Solarpaneele auf dem Flachdach des Heinrich Pesch Hauses versorgen seit dem Sommer 2022 Teile des Heinrich Pesch Hauses mit Strom. Doch die Stromerzeugung ist nicht alles, was die Photovoltaik-Anlagezu bieten hat. „Die geplante Versorgung mit nachhaltiger Energie kombiniert die Technologien Photovoltaik, Elektrolyseur, Brennstoffzelle, Batterie- und Wasserstoffspeicher.  Die gesamte Anlage gewährleistet, dass auch dann Solarstrom bereitsteht, wenn die Sonne nicht scheint“, erklärt Dominik Baumann von TWL, der zusammen mit seinem Kollegen Daniel Furiak die Projektanlage betreut.

So wird während der Sommermonate der Photovoltaik-Strom in einer Batterie gespeichert, um kurzfristige Bedarfe, beispielsweise am Abend, zu decken. Zusätzlich nutzt ein Elektrolyseur im Sommer einen Teil des Photovoltaik-Stroms, um aus Wasser Wasserstoff zu produzieren. „Über die Sommermonate wird dieser gespeichert – der Wasserstoffspeicher füllt sich. Im Winter trägt die in dem Wasserstoff gespeicherte Energie zur Versorgung des Gebäudes bei. Dazu erfolgt die Rückverstromung in einer Brennstoffzelle“, erklärt Dominik Baumann.

Die Anlage soll später in das Begegnungshaus der Heinrich-Pesch-Siedlung umgesetzt werden.

Das Projekt ist Teil des nationalen Forschungsvorhabens DiMA-Grids, Digitale Geschäftsmodelle mit selbstbestimmten Anwendern für smarte Verteilnetze und wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

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