Bei der Veranstaltung im Heinrich Pesch Haus geht es um die Gestaltung von Lebensräumen in der Siedlung und zu anschließenden Quartieren.
Die Initiator*innen der Heinrich-Pesch-Siedlung streben die Förderung intensiver Nachbarschaften und gleichzeitig einen sozialen Mix an. Eine gute Mischung verschiedener Kulturen, Altersgruppen und somit Milieus wird entsprechend als attraktiv empfunden. Treffen diese positiven Merkmale für den öffentlichen Raum zu, so sucht ein Großteil der Bevölkerung zugleich Wohnverhältnisse, in denen die eigenen Werthaltungen einen positiven Widerhall finden und auf dieser Basis nachbarschaftliche Kontakte und eine soziale Integration im unmittelbaren Wohnumfeld gelingen.
Doch wie kann dies gelingen? Wie kommen Menschen in einem Viertel zusammen? Welche Gelingensfaktoren gibt es? Wie können Stolpersteine zwischen Nähe und Distanz beseitigt werden?
Wie dies bei großer Vielfalt erreicht und unterstützt werden kann, wird bei der Veranstaltung aus Sicht von Wissenschaft und Praxis diskutiert und reflektiert.
Prof. Dr. Annette Spellerberg (Fachgebiet Stadtsoziologie) von der TU Kaiserslautern wird dazu einen Impuls geben aus der Sicht der Wissenschaft geben. Danach berichten Benno Biedermann, Leiter der Mieterberatung der GAG Ludwigshafen, und Lisa Martin, Quartiersmanagerin der Stadt Ludwigshafen am Rhein, über Gelingendes und Hürden aus der Praxis. Daran schließt sich eine Talkrunde an, an der Prof. Annette Spellerberg, Benno Biedermann, Lisa Martin und Ernst Merkel, Geschäftsführer der Heinrich-Pesch-Siedlung GmbH & Co. KG, teilnehmen.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 29. Juni 2022, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr im Heinrich Pesch Haus, Frankenthaler Straße 229, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.
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